Die Erlebnispädagogik soll ganzheitliches Lernen ermöglichen. Das bedeutet, dass wir uns dabei sowohl körperlich, als auch psychisch weiterbilden. Erlebnisse werden mit allen Sinnen wahrgenommen und bleiben uns intensiver und länger in Erinnerung. Somit erhalten wir wertvolle Erfahrungen, die nachhaltig in uns verankert sind. Ganzheitliches Lernen in der Erlebnispädagogik dient auch der Persönlichkeitentwicklung und soll die Problemlösefähigkeit schulen. Durch aktive Gruppenarbeit wird die soziale Kompetenz, die Kommunikationsfähigkeit und die Kooperationsbereitschaft der Teilnehmer gefördert.
Für ein erfolgreiches Lernen ist es für die Teilnehmer wichtig, sich in einem sicheren Rahmen, außerhalb ihrer Komfortzone bewegen zu können. Bildung ist außerhalb dieser Zone viel effektiver und nachhaltiger. Denn, in unserer Komfortzone ist uns alles bereits bestens bekannt, wir wissen genau, was passiert, wenn wir etwas tun und erleben dadurch kaum neues. Außerhalb dieser Komfortzone verhält sich der Mensch anders. Er wird zum Erforscher, die Neugier wird geweckt und die Risikobereitschaft steigt. Stress, Gefahr und Risiko werden subjektiv erhöht wahrgenommen und das Erlebte erscheint mehr intensiv.
Ein qualitativ hochwertiges Ergebnis wird nur durch ein geeignetes Transfer-Modell erreicht. Der sogenannte Transfer begleitet die gesamte Aktion und dient dazu, das Erlernte mit dem Alltagsleben zu verknüpfen.